Eine Überraschung war es nicht, dass die Banater in der Stichwahl bei den Präsidentschaftswahlen für Klaus Johannis stimmten, denn der alte und neue Staatschef erhielt landesweit ein Drittel aller als gültig abgegebenen Stimmen und im ersten Durchgang hatte sich einen solche Option bereits abgezeichent. Den besten Prozentsatz in den drei Banater Kreisen holte er im Kreis Temesch, wo es ganze 76,32 Prozent waren. Damit belegt die Region um Temeswar nach Prozenten den dritten Platz in der Hierarchie der Kreisverwaltungen, nach Hermannstadt und Klausenburg. Im Kreis Arad erhielt Johannis 69,66 Prozent der Stimmen, im Banater Bergland waren es 56,52 Pozent.
Was die Kommunen im Kreis Temesch betrifft, hatte Johannis in 97 der insgesamt 99 Städten und Gemeinden die meisten Stimmen. Rekordhalter nach Prozenten bei den Pro-Johannis-Stimmen war Otelek mit 89,79 Prozent. In weiteren 17 Kommunen kam Johannis auf über 80 Prozent. Gut schnitt Johannis auch in den Kommunen mit Kommunalräten seitens des deutschen Forums ab, wo er mindestens eine Zweidrittel-Mehrheit erhielt. In Temeswar kam der Deutsche auf 78,30 Prozent der Stimmen.
Viorica Dăncilă hatte in nur insgesamt drei Gemeinden aus den Kreisen Arad und Temesch (Bara und Criciova – Temesch; Hălmagiu – Arad) eine Stimmenmehrheit aufzuweisen.(st)