Dieses Treffen fand heuer in Radautz statt, die früher „deutscheste“ Stadt Buchenlands, so wie sie beschrieben wurde. Ein guter Beweis dafür, das „Deutsche Haus“, im Zentrum gelegen und in einem sehr guten Zustand. Obwohl nur noch wenig Deutsche in Radautz leben, gibt es wie überall, wo wir eine aktive Organisation haben, ein reges kulturelles Leben, an dem sich auch viele andere Mitbürger beteiligen. Die Beziehungen zu den Kommunalpolitikern sind auch in Ordnung, wie die Anwesenheit des Bürgermeisters es zeigte.
Es ist sehr erfreulich, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Regionalforum und der lokalen Organisation funktioniert.
Das Faktotum ist auch diesmal unsere Regionalvorsitzende, Antonia Gheorghiu, gewesen. Einmal mehr konnte ich sie bewundern, wie sie alles im Griff hatte, was die Organisation der Veranstaltung bedeutet. Gäste betreuen, Hotel und Verpflegung sichern, das Programm ohne Verspätungen, eine angenehme Atmosphäre sichern hat sie prima gemeistert.
Wir alle waren über die Anwesenheit SE Botschafter Cord Meier-Klodt mit Gattin sehr erfreut. Wir konnten mit dem Botschafter sehr gute Gespräche über die Situation und Problematik des Forums im Buchenland führen und neue, sehr praktische. Ideen entwickeln, die wir in der nächsten Zeit auch umsetzen können. Seine Exzellenz hat auch in seiner Rede - teilweise auf Rumänisch – (was sehr gut ankam) die weitere Unterstützung seitens Deutschlands betont. Das Gleiche habe ich meinerseits im Namen des DFDR getan, welches sehr gut in Radautz durch Kollegen aus anderen Regionen vertreten war: Reschitza, Bistritza, Piatra Neamț, Jassy. Aus Hermannstadt kam unser Geschäftsführer Benjamin Józsa.
Gäste kamen auch aus Czernowitz und Deutschland, der Hauptvortrag über katholische und evangelische Friedhöfe in der Bukowina war sehr interessant und das Kulturprogramm wie immer äußerst reichhaltig. Ich möchte besonders die Kinder aus Piatra Neamț aus der Gruppe „Harmonie“ hervorheben für das exzellente Deutsch, in dem sie gesungen haben.
Die zahlreiche Beteiligung aus anderen Regionen beweist einmal mehr die Solidarität und Kohäsion innerhalb des Forums.
Beispielhaft die Kollegen aus Reschitza, die 800 Kilometer gefahren sind und der Einsatz von Erwin Josef Țigla, der wie immer auch einen persönlichen Beitrag durch die Ausstellung über 500 Jahre Reformation leistete.
Der letzte Programmpunkt war eine Reise nach Czernowitz (konnte selbst nicht dabei sein), die sicherlich für die Teilnehmer hoch interessant war.
Dieses Treffen war eines der schönsten, an denen ich im Buchenland teilgenommen habe und dafür möchte ich nochmals der Vorsitzenden Antonia Gheorghiu herzlichst danken.