Lesen macht Spaß und bringt Genugtuung und Freude, denjenigen die selber lesen oder denjenigen die anderen vorlesen. Neue Welten entdecken, neue Horizonte erschließen, sich fallen lassen in eine unbekannte Welt, die viele spannende Neuigkeiten bereithält. All das kann das Lesen mit sich bringen. Deshalb machen es die Menschen auch gerne.
So auch in Reschitza am 17. November 2017, als die Schüler der Klasse VI. B des Nationalkollegs „Diaconovici - Tietz“ aus Reschitza zusammen mit der Deutschen „Alexander Tietz“-Bibliothek aus Reschitza den Bundesdeutschen Vorlesetag feierten.
Der Bundesdeutsche Vorlesetag wurde in Deutschland vor einigen Jahren von einem Verein ins Leben gerufen, um auf die Wichtigkeit der deutschen Sprache aufmerksam zu machen. An diesem Tag lesen sich im ganzen deutschen Sprachraum Menschen an den ungewöhnlichsten Orten, wie zum Beispiel im Bus, in der Bahn oder ganz einfach auf der Straße, etwas vor. So will man auf die deutsche Sprache und auf die Wichtigkeit des Lesens im Leben der Menschen aufmerksam machen.
Die jugendlichen Leser aus Reschitza haben in diesem Jahr aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen und zusammen mit den Kollegen, mit ihrer Klassenlehrerin und mit Erwin Josef Țigla die in ihren Büchern angesprochenen Themen diskutiert. Es machte Spaß zu sehen, wie viel Freude es diesen Jugendlichen bereitet aus ihrem Lieblingsbuch vorzulesen und es zu besprechen. Dadurch bewiesen die Schüler, dass Lesen für sie doch noch wichtig ist und dass sie das Lesen in deutscher Sprache besonders mögen.
In diesem Jahr wurden wiederum Preise für das Vorlesen vergeben, doch nun bewerteten sich die Schüler gegenseitig: Die Jungen wählten die besten Vorleserinnen aus und die Mädchen die besten Vorleser. So wurden auch alle mit Preisen und Belobigungen ausgezeichnet und es machte den Jugendlichen sichtlich noch mehr Spaß, sich selber zu bewerten.
Die Botschaft am Ende der gelungenen Veranstaltung war eigentlich für Teilnehmer und Gäste sehr klar: Lesen beziehungsweise Vorlesen bringt Freude und lässt einen in eine Traumwelt sinken.
(Redaktionell bearbeitet von Balthasar Waitz)