Anfang der 1940er Jahre, mit der Installierung des Antonescu-Regimes, eröffneten sich den Repräsentanten des Nationalsozialismus in Rumänien, namentlich der neu gegründeten Deutschen Volksgruppe in Rumänien, immer breitere Manövrierräume auf politisch-ideologischem Gebiet. Die eigentlich erzwungene Übergabe der Mehrheit der katholischen Schulen mit deutscher Unterrichtssprache, die nach fast zweijährigem Hinauszögern durch die Kirche und nach langen, schwierigen Verhandlungen mit den Vertretern der Deutschen Volksgruppe erfolgt war, ist als eine von den ideologischen und politischen Interessen Berlins diktierte Entscheidung zu deuten, die Bukarest mittragen musste, um die guten Beziehungen zum Reich nicht zu gefährden. Bischof Pacha, in den Augen Berlins ein deutsches katholisches Oberhaupt, das nicht willens ist, sich dem Nationalsozialismus nützlich zu machen, ja im Gegenteil, sogar eine gegnerische Position einnimmt, war häufig Ziel von Verleumdungen und Schmähungen seitens der immer größer werdenden Schar von Anhängern des Nationalsozialismus in diesem Landesteil...Mehr in der PDF-Version und gedruckten Ausgabe der BZ von dieser Woche.