Weihnachtslieder erklingen im Parterre der Pension in der Nähe des Ortszentrums von Busiasch, die Kindertanzgruppen des deutschen Ortsforums stehen von dem Publikum, Roberto Berkes legt Musik auf die „Weihnachtsmann“ Hansi Müller verteilt für diese Jahreszeit übliche Geschenke. Ein Weihnachtsfest für die Kinder aus den Tanzgruppen des Busiascher deutschen Ortsforums war in einer recht spontan angesetzten Initiative organisiert worden. Es war im Grunde nicht nur ein Fest für die Kinder, sondern eines, das auch von den Kindern gestaltet wurde.
Aus Eigenleistung, genauer gesagt durch die Unterstützung der Mitglieder und Sympathisanten des DFD Busiasch, konnte der nette Rahmen des Festes finanziert werden. Die Geschenke sicherte der Caritas-Verband der Diözese Temeswar. „Wir haben keine großangelegte Weihnachtsfeier aufgezogen, denn wir wussten ja nicht, wie diese im Endeffekt ankommt“, sagte zum Abschluss des Abends die Vorsitzende des DFD Busiasch. Edda Kurz. Einen Gradmesser gibt es nämlich nicht: Soweit sich auch ältere Semester in Busiasch zurückerinnern können, hat es eine öffentliche Weihnachtsfeier außer dem kirchlichen Gottesdienst in der römisch-katholischen Kirche in den zurückliegenden Jahrzehnten in der deutschen Gemeinschaft in Busiasch nicht gegebenAber nun gelang es dem DFD Busiasch das Jahr gebührend und in friedlicher Weihnachtsstimmung gemeinsam abzuschließen. Ein Jahr, in dem ein neuer Vorstand Fuß fassen musste und auch gleich mit einem großen Kirchweihfest, einem Seminar und Freizeitlagern aufwartete. Bei diesem Weihnachtsfest traten der Reihe nach alle Altersgruppen der Tänzer aus dem Busiascher Forum mit Gesang und Tanz auf. Ein rhythmischer Tanz war dann für alle Teilnehmer gedacht und sollte sowohl die Stimmung auflockern als auch die Spannung aus dem ein oder anderen jungen Tänzer nehmen. Eltern der Kinder, Forumsmitglieder und Sympathisanten wohnten dem festlichen Teil bei. Tanz gab es dann für Jung und Alt. Dabei waren auch Stadträte aus Busiasch und Freunde des Busiascher Forums. Sie alle machten mit, als Tanz für Jung und Alt angesagt war.
„Im kommenden Jahr wollen wir es größer gestalten“, so Edda Kurz, die sich am Ende nicht nur über ein gelungenes Fest freute, sondern auch über fünf neue Mitglieder. Das spontan aufgezogene Weihnachtsfest war dann neben einem gemeinsamen Fest mit Nachwuchsarbeit und Traditionsbewahrung/ -wiederbelebungauch Werbung für Neumitglieder.
