Denise Lind, die Militärrichterin, die ihn zu einer hohen Haftstrafe verurteilte, hatte einmal einen Zuschauer aus dem Gerichtssaal rausschmeißen lassen, weil er ein Trikot mit der Aufschrift „Wahrheit“ trug. Bradley Manning, der US-Gefreite, der wegen der Veröffentlichung einer Flut von 800.000 Geheim-Informationen der US-Regierung über WikiLeaks zum US-Vaterlandsfeind, -Nestbeschmutzer und Spion deklariert wurde (letzteres nach Gesetzen, die 1917 aus Furcht vor deutscher Spionage, Spitzeln und Saboteuren eingeführt wurden), ist vom Obama-Regime durch Denise Lind zum Feind gestempelt worden. Was offensichtlich vom kleinen Gefreiten als Förderung des Allgemeinwohls und Vermeidung weiteren menschlichen Schadens gedacht war, indem er Wahrheit(en) an die Öffentlichkeit zu bringen gedachte, ist willkürlich umgebogen worden von der Staatsanwaltschaft.
Dem Beschuldigten wurde jede Grundlage zur Rechtfertigung entzogen, im US-Wahn der Weltfeindschaft gegen den Weltpolizisten, der im „Krieg gegen den Terror“ allein da steht und nur hart zu reagieren vermag.
„Terror“ sind in diesem Fall unliebsame Wahrheiten und diese Richterin war grad die rechte, um über Manning zu urteilen. Das Regime Obama hat mit dem Urteil gegen Manning das zu Ende gebracht, woran Ceauşescu-Freund Richard Nixon gescheitert war. Der hatte noch vergeblich versucht, die Enthüller der Pentagon-Planung des Vietnam-Kriegs mittels der selben Erste-Weltkriegs-Paragraphen einlochen zu lassen. Lind sei dank ist Obama jetzt der späte Sieg über die Wahrheit gelungen. Künftige Quellen der Wahrheit, Enthüller des Machtmissbrauchs durch die Mächtigen, die „Whisteblower“, haben ihre Abschreckung.
Das Ausspionieren der eigenen Bevölkerung und der Bevölkerung der Welt mittels Prism oder XKeystone, im selben Namen des „Kampfes gegen den Terror“, haben weiterhin ihr schleimiges Grünlicht, da kann sich die uneinige internationale Gemeinschaft noch so sehr darüber empören.
In Rumänien ist das einfacher. Das halbe Dutzend Geheimdienste darf nach Herzenslust die Bevölkerung im Geheimen abhören. Wenn nur die Resultate an den richtigen Adressaten gelangen – sonst sind sie, als Resultate der Geheimdienst“arbeit“, automatisch geheim. Adressaten nutzen die Infos im Eigeninteresse. Beispielsweise der Präsident. Der den Diensten den Wink gibt, gegen wen gerade vorzugehen ist.
In diesem Fall gelangen die Abhörprotokolle an die „richtige Adresse“ und diese schlägt zu. Mittels Verhaftung und Verhör wird die Bestätigung für das herausgepresst oder erpresst, was man aus den Verhörprotokollen sowieso wusste. Aufgrund des illegalen Abhörens durch die mit (Steuer)Geld honorierten Abhörspezialisten der Geheimdienste spielt der Staatschef daraufhin den Allwissenden gegenüber politischen Gegnern (die an seiner Stelle das selbe täten) und lenkt die Manipulation der Öffentlichkeit auf Themen, die ihm zupass sind.
Rumänische Mannings oder Snowdens zeigen sich keine am Horizont. Auch kein Exil ist für sie bei Ex-KGB-ist Putin in Sicht. Willkommen NSA!