Das Doppelfestival FEST-FDR hat am Sonntag auf der eigens dafür errichteten Freilichtbühne „A ut Dor“ (Wortspiel mit dem Englischen „outdoor“) begonnen. Nach monatelanger Pause hat das Temeswarer Publikum zum ersten Mal den direkten Kontakt mit der Bühne erlebt, wobei unterstrichen werden muss, dass das Nationaltheater Temeswar, der Veranstalter des „Festivals der europäischen Theaterkunst“ (FEST) sowie des „Festivals der rumänischen Dramaturgie“ (FDR), nun bei der 15. Auflage angelangt, die Kulturinstitution in Temeswar gewesen ist, die einen permanenten Kontakt mit seinem Publikum im Online gehabt hat, indem Theateraufführungen auf dem YouTube-Kanal gestreamt wurden. Bei der diesjährigen Auflage, die vom Publikum besonders erwartet wurde, und bis zum 30. September dauert, werden 15 Theaterproduktionen gezeigt, die von Oana Bor{ ausgesucht wurden. Den Start gab das Nationaltheater Bukarest mit der Vorstellung „Tagebuch Rumänien. 1989“ in der Regie von Carmen Lidia Vidu, wobei sich die Zuschauer bereits am ersten Abend mit zwei Großen der Bühne getroffen haben: Ion Caramitru und Oana Pellea. Heute findet die Vorstellung von „Totul e bine când se termin²“ („Alles ist gut, wenn es zu Ende geht“) von Andreea T²nase, in der Regie von Radu Nica statt. Es handelt sich dabei um eine Produktion des „Reactor de creație și eveniment“ aus Klausenburg. Im Laufe der nächsten Wochen wird das Publikum die Chance haben, mit bedeutenden Namen der Bühnen aus Rumänien sowie mit deren Kunst in Verbindung zu kommen: Victor Ioan Frunză, Alexandru Dabija, Alexa Visarion, Maia Morgenstern, Marius Bodochi, Marian Râlea, Radu Iacoban, Nicu Mihoc, Nicoleta Lefter, Richard Bovnoczki, Cezar Antal. Das gesamte Programm ist unter www.tntimisoara.com abrufbar.