Temeswar – Lehrgänge für das Betriebsmanagement werden Kleinunternehmern auch in diesem Jahr geboten. „Einleitendes zur Entwicklung eines Wirtschaftsunterfangens“ heißt das Projekt, das im vergangenen Jahr begonnen hat und Unternehmerqualitäten in Rumänien fördern soll. Führungskräfte und Angestellte mit den verschiedensten Aufgaben werden so fort- und ausgebildet, um „in Krisen und Nach-Krisenzeiten den wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden“, heißt es im Pressetext der Temescher IHK, die Projektpartner in der West-Region Rumäniens ist.
Erwartet werden nicht nur Geschäftsführer von KMU, sondern auch Ressort- und Projektleiter, denn „jeder muss in seinem Aufgabenfeld Management betreiben“, sagt Menuţa Iovescu, Geschäftsführerin der Temescher Industrie- und Handelskammer. Derzeit werden Kurse in Sachen Entscheidungsprozesse und Finanzwesen für jene angeboten, denen der Finanzbereich fremd ist.
Die Lehrgänge werden über das EU-Projekt für Personalfragen vom Europäischen Sozialfonds finanziert.
Organisator ist die Resources Development & Ideas aus Bukarest, deren Partner in den verschiedenen Regionen die Handelskammern sind – vor allem die Kammern, die die regionale Präsidentschaft im Kammersystem inne haben. Die internationalen Projektpartner sind die Pannenbacker Consulting aus Erlangen/Deutschland und die Negotiate Ltd. Edinburgh aus Großbritannien.
Der Unterricht in Seminaren läuft über insgesamt 40 Fortbildungsstunden. Zwei volle Tage pro Kurs laufen im Unterrichtssaal ab, die zusätzliche Fortbildung muss im Fernunterricht über das elektronische e-learning-System vollzogen werden. Zum Abschluss des Lehrgangs werden bestandene Prüfungen mit Diplomen des Arbeitsministeriums belegt. Die Lehrgänge sind für die Teilnehmer kostenlos, „allein, wer sich einschreibt und dann nicht mitmacht oder abbricht, muss für die angefallenen Kosten aufkommen“, sagte Menuţa Iovescu, Geschäftsführer der Temescher IHK, als im vergangenen Jahr die ersten Lehrgänge dieser Art begannen.