581.323 Bürger zog es landesweit im März2015 indie Tourismuseinrichtungen des Landes. Das waren fast 65.000 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Nahezu zehn Prozent der Touristen, die ein Zimmer buchten, taten dies in der Westregion, mit den Verwaltungskreisen Arad, Hunedoara, Karasch-Severin und Temesch. Der Unterschied in der Region unter den Kreisen Westrumäniens, was die Tourismusattraktion betrifft, war gewaltig: In den Kreis Temesch zog es fast 40 Prozent aller Touristen der Westregion, im Kreis Karasch-Severin hingegen kam nicht einmal ein Drittel jener an, die im Kreis Temesch ein Zimmer reservierten. Hoteliers wissen auch warum: Der Geschäftstourismus ist in Rumänien über weite Strecken führend und der Kreis Temesch gehört zu den Schwerpunkten der rumänischen Wirtschaft.
Bei den ausländischen Touristen war auch landesweit der Geschäftstourismus der Hauptgrund für eine Rumänienreise. Die Gesamtzahl der Ausländer, die in den Unterkunftsstrukturen im rumänischen Tourismus ein Zimmer buchten, belief sich im ersten Trimester 2015 auf 355.900 und deren Ausgaben in Rumänien erreichte 1.053.500.000 Lei. Der Hauptgrund, warum ausländische Bürger in der Zeitspanne Januar - März nach Rumänien kamen, waren Geschäftsreisen. 64,7 Prozent kamen zu diesem Zweck. Von den Gesamtausgaben zu Geschäftszwecken nahmen die Kosten für Unterkunft mit 54,1 Prozent den Hauptanteil ein. Bevorzugt wurde von den Ausländern die Unterbringung mit Frühstück – mehr als 90 Prozent der Gäste beanspruchten diese Dienstleistung. 35,5 Prozent der ausländischen Touristen bereisten Rumänien in privatem Interesse. Fast 60 Prozent dieser Reisen waren zu Urlaubszwecken gebucht. Die Privatreisen schlossen auch noch Einkaufszwecke, Reisen zu Kultur- und Sportveranstaltungen, Besuche bei Freunden und Verwandten, ärztliche Behandlungen, religiöse Gründe und Durchreisen mit ein. Die Ausgaben von Ausländern in Restaurants und Bars beliefen sich auf 16,4 Prozent und bei getätigten Einkäufen auf 12,8 Prozent. Bei den Einkäufen floss knapp über ein Drittel der vorgesehenen Summe in Lebensmittel und Getränke, und etwa ein Drittel in Kleidung und Schuhwerk.
Das Hauptverkehrsmittel, mit denen Ausländer Rumänien bereist haben, war zum Großteil das Flugzeug (83,5 Prozent), gefolgt vom Privatwagen (11,6 Prozent) und dem Reisebus (4,3 Prozent). Eisenbahn, Mietwagen, Schiffe und Motorrad waren insgesamt nur zu 0,6 das Reisefahrzeug der Ausländer nach Rumänien. Für Mietwagen gaben ausländische Touristen fast zwei Drittel des Aufwandes für Transportkosten aus.