Zum zentralen Treffpunkt der katholischen Gläubigen, und nicht nur, ist am Wochenbeginn Maria Radna im Kreis Arad geworden: Hierher pilgerten einige tausend Menschen von überall her. In der Basilika Minor feierte man am 15. August das Hochfest Mariä Himmelfahrt.
Voll war die Kirche am Montag, als der römisch-katholische Bischof Martin Roos zusammen mit mehreren Priestern das Pontifikalamt zelebrierte. Alle Sitz- und Stehplätze waren besetzt, Pilger aller Altersgruppen waren gekommen, um im Marien-Wahlfahrtsort Hoffnung zu schöpfen. Am Samstag zuvor hatte die slowakische Wallfahrt stattgefunden, sonntags standen ganztags Gottesdienste in deutscher, ungarischer und rumänischer Sprache auf dem Programm.
„Immer mehr junge Leute kommen zusammen, um gemeinsam zu beten und sich im Glauben einander zu stärken. Den jungen Leuten wird es zunehmend bewusst, dass auch sie ein Ziel brauchen, einen tieferen Sinn – das Leben von heut´ auf morgen genügt ihnen nicht mehr. Das finden sie natürlich auch an den Wallfahrtsorten“, sagte Andreas Reinholz, Domherr in Maria Radna. Ungefähr 15.000 Wallfahrer kamen in diesem Jahr nach Radna bei Lippa, wo das Gnadenbild der Mutter Gottes im Hochaltar steht. Die meisten brachten ihre Ängste und Sorgen mit und ließen sie in Maria Radna zurück.
Während des Wallfahrtsprogramms stand das touristische Informationsbüro geöffnet. Eine Besonderheit war in diesem Jahr, dass es nicht nur Souvenirs von Maria Radna gab, sondern auch vor Ort produzierte Weine, Honig und Marmelade wurden zum Verkauf angeboten. Einen Bericht über die Marien-Wallfahrtsorte an der Marosch lesen Sie in der nächsten Ausgabe der BZ.