„Rumänien ist mein zweites Heimatland.“ Ein schöner und wahrer Satz der nach Jahrzehnten hierzulande schon heimisch gewordenen deutschen Spitzenpolitikerin Dr. h.c. Susanne Kastner, diesmal im Rahmen eines Treffens im Temeswarer AMG-Haus am letzten Wochenende erneut bekräftigt. Gemäß eines DFDR-Beschlusses wurde Dr. Susanne Kastner, der ehemaligen Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, der verdienstvollen ehemaligen Vorsitzenden der deutsch-rumänischen Parlamentariergruppe, des Deutsch-Rumänischen Forums, seit 15 Jahren Vorsitzende der vorbildlichen „Kinder Soforthilfe Rumänien“ die höchste Auszeichnung des Deutschen Forums bzw. die Ehrennadel in Gold überreicht. DFDB-Vorsitzender Johann Fernbach begrüßte den in den Reihen der deutschen Gemeinschaft gerngesehenen Gast, diesmal an der Spitze einer deutschen Gruppe auf einer Erkundungsreise im Banat in Begleitung von Ralf Krautkrämer, dem deutschen Konsul in Temeswar. Dr. Fernbach wies in seiner Laudatio auf den hohen deutschen Gast darauf hin, dass Dr. Kastner, die seit 1990 oftmals in Rumänien weilte, seit der Wende entscheidende Impulse und positive Energien in die deutsch-rumänischen Beziehungen eingebracht hat. Der bemerkenswerte politische Einsatz der deutschen SPD-Politikerin für Rumänien und die hiesige deutsche Minderheit, für den EU-Beitritt unseres Landes und besonders ihr soziales Engagement, ihren besonderen Einsatz für Waisenkinder und Hilfsbedürftige aller Art- Seit 15 Jahren gibt es die von Dr. Kastner gegründete beispielhafte Stiftung „Kinder Soforthilfe Rumänien“, die in Lippa das Kinderheim „Haus der Freundschaft“ gegründet hat und bis heute führt- wurden hervorgehoben und gewürdigt. „Und nicht zuletzt ist die deutsche Gemeinschaft Dr. Susanne Kastner für ihren starken Beistand in allen Belangen zu besonderem Dank verpflichtet“, führte DFDB-Vorsitzender Johann Fernbach an und überreichte die hohe Auszeichnung mitsamt einem riesigen Strauß roter Rosen. Als musikalisches Geschenk bot die junge Temeswarer Violinistin Ana Maria C. Popan einige Musikstücke u.a. auch Fritz Kreislers „Wenn ich komm…“ dar. Die deutsche Politikerin versprach zum Abschluss, auch weiterhin einen engen Kontakt zu Rumänien und zu der deutschen Gemeinschaft zu pflegen: „Wenn ich bei den Deutschen in Rumänien war, so war das immer wie in einer Familie!“