Temeswar (BZ) - Wer Fremdsprachen beherrscht, hat bessere Berufschancen. Dies das Kernthema, aber auch das Fazit eines Workshops zum Thema „Übersetzen als Provokation - Berufe mit Zukunft im Bereich Journalismus und Medien“. Dieser fand im Rahmen des Fachs Theorie und Praxis des Übersetzens an der Fakultät für Kommunikationswissenschaften an der Politehnica-Universität Temeswar statt. Bei den Seminarteilnehmern handelte es sich um Studenten aus dem 1. Studienjahr, Studiengang Übersetzen und Dolmetschen. Veranstalter vor Ort war die Hochschullehrerin Ana-Maria Dascălu-Romițan. Referenten waren Siegfried Thiel, Redaktionsleiter der Banter Zeitung und die ifa-Kulturassitentin Sylvia Burger. Das Seminar gehörte zur Reihe der Veranstaltungen, die der Internationale deutschsprachige Medienverein FunkForum seit drei Jahren an deutschsprachigen Schulen und Studiengängen organisiert. Schweibwerkstätten und Journalistikseminare runden solche Debatten ab.
Hervorgehoben wurde bei dem Seminar in der vergangenen Woche die Bedeutung und die Rolle fachgerechter Übersetzung in den diversen Bereichen, sowie Hürden, Fallen und Interferenzen in der Übersetzertätigkeit. Die Hochschullehrerin Ana-Maria Dascălu-Romițan stellte zusammen mit ihren beiden Gästen die Zusammenarbeit mit den Medien vor. Dabei wurde nicht zuletzt die Medienarbeit als Beruf oder Nebenberuf erwähnt, mit einem besonderen Augenmerk auf die Banater Zeitung, auf das FunkForum und seine Mitgliedsredaktion, sowie auch die wichtigsten Partner des FunkForums, das Institut für Auslandsbeziehungen Stuttgart (ifa) und das Deutsche Forum. Außerdem wurden Praktika in der Redaktion angeboten. Eine kleine Übersetzerwerstatt vervollständigte die Veranstaltung. Nicht zuletzt bekamen die Studenten als Aufgabe, in deutscher Sprache Beiträge über die Bedeutung der deutschen Sprache in diversen Lebenssituationen zu verfassen. Die besten Aufsätze dazu werden in der Banater Zeitung veröffentlicht.