Geschäftsinitiativen im IT&C-Bereich fördern, unterstützen und beherbergen - das soll im zukünftigen Gebäude an der Circumvalatiunii-Straße Nr. 2-4 inTemeswar geschehen. KMU, die wirtschaftliche Unterfangen im Bereich der Informationstechnologie starten oder festigen wollen, "werden Unterstützung erhalten, um wettbewerbsfähig zu sein", sagte der Bürgermeister von Temeswar/Timişoara, Gheorghe Ciuhandu, bei der Grundsteinlegung der sogenannten "Regionalen Infrastruktur für Unternehmungen und Innovation im IT&C-Sektor". Der ebenfalls anwesende Botschafter Großbritanniens in Bukarest, Martin Harris, sagte seinerseits, dass es sich dabei um ein "visionäres Projekt" handele, für dessen Realisierung sich die Stadt Temeswar aus dem englischen Nottingham inspiriert hat, sagte Ciuhandu. Das Gebäude soll im Juni 2013 schlüsselfertig sein.
Etwas mehr als 19 Millionen Lei stehen für das Projekt zur Verfügung, das innerhalb eines Jahres abgewickelt werden soll. Bei dem Unterfangen geht es um die dauerhafte Unterstützung von Entwicklungspolen – in diesem Fall um Temeswar. Auf einem „vernachlässigten Grundstück“, entstehe nun eine Einrichtung, um Unternehmer zu unterstützen und zu begleiten, so Ciuhandu bei der Grundsteinlegung. Firmen in zwei Entwicklungsstadien sollen durch das neue Zentrum gefördert werden. Zum einen geht es um Firmen, die in der Aufbauphase sind, zum anderen kommen in dem Zentrum Unternehmen unter, die ihren Standort im Bereich IT&C festigen wollen. 42 Räumlichkeiten für Firmen in der Start-up-Phase werden entstehen, 24 weitere sind Geschäftsinitiativen in der Konsolidierungsperiode zugedacht. Grundsätzlich ist es eine komplexere Variante des sogenannten Geschäftsinkubators, der vor etwa einem Jahrzehnt auf einer Etage der Hochschule für Bauwesen mit deutscher Unterstützung und Wissen eingerichtet wurde. „Auf anderem Niveau und mit anderer Perspektive“, wagt einen Vergleich und prognostiziert Ciuhandu.
Durch eine qualitativ hochwertige Architektur sollen unbebaute Grundstücke aufgewertet werden. Eine ausgeglichene Förderung des Entwicklungspols um Temeswar, mit der Möglichkeit, Jugendlichen vor Ort eine Existenz zu sichern, sind weitere Faktoren, die für eine solche Investition sprechen, wie aus dem Presserelease zur Grundsteinlegung hervorgeht.