Die Chancen Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt und der Beitrag der Unternehmen bei der Karriereförderung junger Fachleute waren die wichtigsten Aspekte, die beim Besuch der rumänischen EU-Parlamentarierin Renate Weber im Temeswarer Nestle-Betrieb zur Sprache kamen. Renate Weber, Mitglied im EU-Auschuss für Arbeit und Soziales, sprach dabei mit jungen Arbeitnehmern von Nestle Rumänien, Teilnehmer am Programm Alliance for YOUth. Die Gründung bis 2016 von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen für Jugendliche in Europa – dies das Engagement, dem sich Nestle und seine Partner im Juni 2014 gestellt haben, als das Projekt gestartet wurde. Das Projekt hat unterdessen auch Partner auf lokaler und europäischer Ebene herangezogen. „Es wurde dies die erste paneuropäische Bewegung, die von Unternehmen gestartet wurde, um Jugendliche zu unterstützen, eine bessere Ausbildung zu genießen“, heißt es im Pressetext der Rumänienniederlassung des Schweizer Unternehmens. Beim Eintritt auf den ohnehin komplexen Arbeitsmarkt soll Jugendlichen dazu verholfen werden, ihre Chancen zu wahren. Nach weniger als einem Jahr seit dem Start der Alliance for Youth präsentierte Nestle die Ergebnisse der Initiative den EP-Mitgliedern aus den verschiedenen Ländern. Renate Weber sagte, dass das Projekt in Rumänien Sinn gemacht habe und sie habe Fortschritte feststellen können.
Mit 98 ständigen und saisonbedingten Arbeitsplätzen, die Nestle in Rumänien gesichert hat und mit 940 Studenten, die Nutznießer des Programms sind, habe Nestle Rumänien die festgelegten Ziele für 2014 überboten und konnten so ihr Level für 2015 festlegen. Alliance for YOUth wird derzeit zu einer der wichtigsten Strategien von Nestle in Europa, auf gleichem Niveau mit der Strategie zur Created Shared Value. „Wir analysieren nahezu ein Jahr nach Programmstart in Rumänien und ich bin vom Einsatz der Jugendlichen in Rumänien begeistert“, sagt Hervé de Froment, Geschäftsführer von Nestle Rumänien. Im gleichen Atemzug erwähnte er aber auch „den Einsatz der Fachleute, die geneigt sind, ihr Wissen zu vermitteln und Nestle sowie deren Partner zu unterstützen“. Für 2015 sind die Kernziele, die Auswirkungen der Initiativen quantitativ und qualitativ zu verbessern, um die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen zu bekämpfen. Dazu haben – wie Froment sagte - die praktischen Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr verholfen. Internationale Partner wie Google, Ernst & Young, Adecco, Nielsen, CHEP, Cargill Publics, DS Smith, oder die lokalen Mitstreiter Grup Sapte, Titan, FM Logistic, Good Mills Group und Spar Bip unterstützen das Unterfangen des Nahrungsmittelproduzenten.
„Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen ist eines der größten und komplexesten Probleme, mit dem sich Europa derzeit konfrontiert sieht“, sagt Renate Weber. Das EU-Parlament beabsichtige, die Chancen und die Arbeitsbedingungen für junge Fachleute zu verbessern – und dies auf dem gesamten Kontinent und durch verschiedene Initiativen. „Im Privatsektor gestartete Programme, wie Alliance für YOUth, sind ermutigende Zeichen dafür, dass alle wichtigen Faktoren, sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft sich des Problems bewusst sind und dementsprechend auch geneigt sind, mittel- und langfristig zur Lösung beizutragen“, so die rumänische EU-Parlamentarierin.