Temeswar – buw hat seit Kurzem einen neuen Sitz in Temeswar/Timişoara. Vergangene Woche weihte der deutsche Dienstleister der Kommunikationsbranche seine neue Filiale in der Emanoil-Ungureanu-Straße Nr. 2 ein. „Am neuen Standort haben wir rund viermal so viel Platz für unsere Mitarbeiter. Den werden wir in den kommenden Jahren auch sicher benötigen“, sagt buw-Geschäftsführer Karsten Wulf.
buw bietet Customer Care- und Kundenmanagement-Lösungen zur Kundengewinnung, Kundenbindung oder Kundenpotenzialausschöpfung. Außerdem berät das Unternehmen praxisorientiert in den Themenfeldern Personal, Technik und Management. Seit 1993 ist buw stetig gewachsen und beschäftigt derzeit mehr als 4000 Mitarbeiter an den Standorten Osnabrück, Münster, Halle/Saale, Schwerin, Leipzig sowie Pécs in Ungarn und Temeswar in Rumänien.
Die Firma ist seit Januar dieses Jahres in Temeswar/Timişoara präsent. Seitdem wuchs die Niederlassung des deutschen Unternehmens stärker als geplant, so dass sich die ursprünglich in der Popa-Şapcă-Straße gepachteten Räumlichkeiten schnell als zu klein erwiesen. Die Firma beschäftigt zur Zeit rund 70 Mitarbeiter in Temeswar. Bis Jahresende soll die Zahl der buw-Arbeitnehmer auf 100 steigen.
„Wir sind von der Stadt total begeistert, weil wir hier Ende letzten Jahres eine sehr gute Infrastruktur gefunden haben. Außerdem sind wir auf sehr offene, freundliche und gut qualifizierte Mitarbeiter gestoßen, was eigentlich ein gutes Dienstleistungsunternehmen ausmacht“, sagt Karsten Wulf.
Dass die Mitarbeiter eine wichtige Rolle bei buw spielen, macht auch das Motto der Firma deutlich. Dieses lautet nämlich: „Kundenbegeisterung durch Mitarbeiterbegeisterung“. Die Mitarbeiter sprechen alle fließend Deutsch und können darüber hinaus auch noch mindestens eine oder zwei Fremdsprachen. Der neue Standort soll von den Mitarbeitern gut erreichbar sein, daher befindet er sich in der Innenstadt.
„Wir haben zahlreiche Kunden, das sind zum Teil Großkonzerne wie RWE, die Deutsche Post oder Vodafone und mittelständische Unternehmen wir Melitta oder Miele“, sagt Karsten Wulf. Im vergangenen Jahr erzielte die Unternehmengruppe buw einen Umsatz von knapp 90 Millionen Euro, was eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2009 darstellte. „Wir werden in diesem Jahr die Grenze von 100 Millionen Euro knacken“, fügt Karsten Wulf hinzu.
Das deutsche Unternehmen ist eigentlich ein Gewinner der Krise, erklärt der Geschäftsführer; denn wenn die Wirtschaft nach unten oder nach oben geht, dann profitiert buw davon. „Geht die Wirtschaft nach oben, dann suchen die Unternehmer Arbeitskräfte, um die Expansion nach vorne zu treiben, und bedienen sich Dienstleistungsunternehmen, die spezialisiert sind.
Auch wenn die Wirtschaft nach unten geht, versuchen die Unternehmen effizienter zu werden und bedienen sich spezialisierter Partner wie wir es sind“, schließt buw-Geschäftsführer Karsten Wulf.