Nach dem Band "Wasserzeichen" des Rothberger Autors Eginald Schlattner, 2018 im Ludwigsburger POP-Verlag erschienen, brachte dieser Verlag, der im Laufe der Jahre zu einer Heimstätte der verstreuten rumäniendeutschen Literatur und deren Autoren geworden ist, 2019 in "Matrix", seiner Zeitschrift für Literatur und Kunst Nr. 1, eine interessante, diesem bedeutenden Vertreter der deutschen Literatur Rumäniens gewidmete Ausgabe heraus. "Man verlasse den Ort des Leidens nicht, sondern handle so, dass die Leiden den Ort verlassen" - So betitelt der einführende Beitrag des bekannten Prosaautors. U.a. zu lesen eine Studie von Sigurd Paul Scheichl zum Thema Schlattner-Rezeption in den deutschsprachigen Ländern. "Mit dieser Geschichte wollte ich mich retten..."und " Es war nur die Flucht in die Erinnerung..." bekennt Schlattner in einem Gespräch des Autors mit Edith Konradt über seinen Debütroman "Der geköpfte Hahn". Mehrere Beiträge über Schlattners Buch "Wasserzeichen" werden abgedruckt , aber auch die Laudatio von Gabriela Nora-Tar zur Verleihung des Ehrendoktortitels an Pfarrer Eginald Schlattner in der Johanniskirche zu Hermannstadt, auch je eine Ansprache von Cord Meier-Klodt dem deutschen Botschafter in Bukarest, und Emil Hurezeanu, dem rumänischen Botschafter in Berlin.
Alexander Gerdanovits, gebürtiger Temeswarer und seit 1990 Stafette-Mitglied, aktiv als Kunst- und Literaturkritiker, seit 2014 für die Kulturabteilung der österreichischen Stadt Klagenfurt tätig, berichtet in Wort und Bild über seine Tätigkeit als Kurator der "Konfrontation"-Kunstausstellungen in Klagenfurt. Es ist dies eine über zehn Jahre reichende Ausstellungsserie der künstlerischen Interferenzen zwischen Rumänien und Österreich, wobei bedeutende rumänische vor allem Temeswarer Bildende Künstler wie Peter Jecza, Leon Vreme, Suzana Fântânariu, Lia Popescu, Bela Szakats, Bogdan Tomșa und Sorin Nicodim mit ihren Werken gemeinsam mit denen österreichischer Künstler in der Klagenfurter Galerie 3 vor das österreichische Kunstpublikum traten.