Als der damals noch hier als Pfarrer tätige Erzdechant József Csaba Pál seine letzte Messe im August (zugleich Kirchweihmesse) zelebrierte, versprach er als Bischof, am Sonntag, dem 2. September wieder in der Mitte der Gläubigen der Stadt zu weilen, um den neuen Pfarrer einzusetzen.
So war es auch, als die Kirchenglocken am 2. September zum Eingang in die Kirche läuteten. In der Kirche fand die gesamte vielsprachige Gemeinde (Deutsche, Ungarn, Rumänen, Tschechen, Kroaten usw.), aber auch Gäste von Nah und Fern Platz.
Als Ehrengäste waren auch die rumänisch-orthodoxe Pfarrer Petru Berbentia und Nicușor Chiosa dabei, dies im Zeichen der Ökumene, für die Reschitza bekannt wurde und ist.
Zu Beginn des Pontifikalamts, nach Begrüßungsworten der Gläubigen in Deutsch, Ungarisch und Rumänisch fand die Einsetzung des neuen Pfarrers statt. Beniamin Pălie schwor Gehorsam der Kirche und dem Bischof, sprach das Glaubensbekenntnis und empfing aus den Händen des Bischofs das Evangelium und symbolisch den Schlüssel der Pfarre. Nach kurzen Ansprachen des Bischofs und des neuen Pfarrers von Reschitza folgte der übliche Verlauf der Heiligen Messe.
Der neue Pfarrer bedankte sich in Deutsch, Ungarisch und Rumänisch und versprach eine offene Pfarre für alle zu bleiben.
Die musikalische Umrahmung des Pontifikalamts unternahmen der Pfarrchor „Harmonia Sacra” (Dirigent: Georg Colța) und der Reschitzaer Jugendchor „Fiamma” (Leitung: Christine Maria Surdu).
Im Hof der Kirche folgte eine Agape, die vom Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen und vom Kultur- und Erwachsenenbildungsverein “Deutsche Vortragsreihe Reschitza” gespendet wurde. Im Sinne der Ökumene war beim Konzert Pfarrer Walther Sinn, der evangelische Pfarrer des Banats, anwesend.