Im kommenden Jahr steht angeblich eine Volkszählung in Rumänien an. Alle nationalen Minderheiten müssen - vor allem wegen einer veralteten Bevölkerungsschicht - mit zahlenmäßigem Rückgang rechnen. Auch die Mehrheitsbevölkerung, also die Rumänen, werden mit einem Rückgang konfrontiert, denn vor allem die Abwanderung hat hier erhebliche Spuren hinterlassen. Was die Deutschen in Rumänien betrifft, sollte man genau hinsehen was die Personen, die die Bestandsaufnahme durchführen, in ihren Fragebogen schreiben. „Nicht einfach hinnehmen, dass pauschal geurteilt wird und der Bequemlichkeit wegen automatisch „Român, Ortodox (Rumänisch, Orthodox) verzeichnet wird“, sagte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț der BZ. Schwierigkeiten vor allem für ältere Bürger sieht der Parlamentarier des Deutschen Forums dann, wenn eine sogenannte Online-Selbst-Volkszählung vorgenommen werden sollte. „Ältere Semester kommen mit den elektronischen Sachen selbstverständlich schwerer zurecht“. Deshalb denkt der Abgeordnete, man müsse jüngere Leute heranziehen, die die Betagten beim Ausfüllen des Fragebogens technisch unterstützen könnten. (st)