Die Verhandlungen des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganț mit der Regierung für die Haushaltsgestaltung 2024 verliefen erfolgreich: Es gab ein Plus von über 13 Prozent für die Minderheitenorganisationen. Gleichzeitig machte der Abgeordnete politischen Druck für die zehn Prozent, die im Spätherbst 2023 gekürzt worden waren. Auch diese fehlende Summe wurde am letzten Tag den vergangenen Jahres auf das Konto der Minderheitenorganisationen eingezahlt. Finanzfragen wie Haushaltsumschichtung oder Perspektiven für das Jahr 2024 wurden auch auf der Vertreterversammlung des Landesforums erörtert.
Der Abgeordnete der deutschen Minderheit führte Verhandlungen mit der Bildungsministerin, Ligia Deca, damit die Direktion für Minderheiten im Ministerium auch nach der geplanten Umorganisierung beibehalten bleibt. Beim Gespräch mit der Ministerin wurde auch die Situation des Fortbildungszentrums in Mediasch geklärt. Das Geld für Gehälter ist bereits eingetroffen.
Gespräch des DFDR-Parlamentariers mit Catrin Czyganowski, Abteilungsleiterin im Auswärtigen Amt, zuständig für Rumänien. Dabei ging es um bilaterale Beziehungen, deutsche Minderheit und politische Situation in Rumänien. Zusammen mit Deutschlands Botschafter in Bukarest, Dr. Peer Gebauer, besuchte Ovidiu Ganț das westrumänische Großwardein. Und hier, das Schiller-Lyzeum, das Deutsche Forum, das Rathaus, den Kreisrat, einen deutschen Investor und die jüdische Gemeinschaft. Beim Besuch des deutschen Botschafters in Temeswar begleitete ihn Ovidiu Ganț in die Lenau-Schule, zum Treffen mit dem Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz, zur jüdischen Gemeinschaft, zum Deutschen Forum und zur Abschlussveranstaltung des Kulturhauptstadtjahres.
Eine Medaille hat Ovidiu Ganț Ende vergangenen Jahres seitens der Griechisch-Katholischen Kirche erhalten. Grund zur Auszeichnung war der Dank für zwei Gesetze, die er zusammen mit seinem Kollegen Silviu Vexler zugunsten der Kirche erarbeitet und durch das Parlament gebracht hatte. Beim Treffen von Ovidiu Ganț mit dem Chef-Rabbiner Rumäniens, Menachem Hacohen, wurde die weitere Zusammenarbeit zwischen deutscher und jüdischer Minderheit besprochen.
Ovidiu Ganț war auch bei der Buchvorstellung von Prof. Rudolf Gräf – Deutsche Sprache und Kultur in Rumänien 1918 – 1933 (auf Rumänisch) zugegen.