Regisseur Tompa Gábor, der Bühnenbildner Helmut Stürmer und der Komponist Vasile Șirli sind nur einige der großen Namen, die an der jüngsten Produktion des Nationaltheaters Temeswar zusammen arbeiten: Eugene Ionescos „Die Nashörner” wird am 4. März um 19 Uhr im großen Saal Premiere haben. Zu den oben schon aufgelisteten Namen, kommen die von Carmencita Brojboiu, die für die Kostüme zeichnet und die schon auf mehreren Kontinenten mit namhaften Regisseuren zusammengearbeitet hat, sowie der des Choreografen Forin Fieroiu hinzu, der das erste selbstständige Tanzensemble in Rumänien ins Leben gerufen hat und als einer der bedeutendsten Choreografen der Gegenwart in Rumänien zählt.
Eugène Ionesco, der Vater des absurden Theaters, beschreibt in diesem Stück die schrittweise Verwandlung einer ganzen Stadt in schnaubende und wütende Nashörner. Der Sonntagnachmittag, an dem Bérenger und Jean, die Protagonisten des Stückes, gemütlich-gelangweilt in einem Café sitzen, wird durch ein über den Marktplatz galoppierendes Nashorn aus dem Rhythmus gebracht. Alle sind konsterniert bis auf Bérenger, der sogar versucht, eine rationale Begründung für die absurde Situation zu finden. Das Stück ist eine Kritik an Rassismus und an die Massenbewegungen, die damit zu tun haben. Das Nationaltheater Temeswar hat in dem französisch-rumänischen Schriftsteller, der international berühmt ist, laut einer Pressemitteilung den Namen erkannt, der am besten die Reihe der Produktionen für das Jahr 2021 eröffnen soll: „Den Start für die Taten Rumäniens im Jahr 2021 gibt das Nationaltheater Temeswar mit einem modernen, starken, großen Schauspiel“ kündigt die Pressemitteilung an.
Zu den Hauptdarstellern gehören bekannte Namen des Nationaltheaters Temeswar: Romeo Ioan wird als Bérenger auftreten, Ion Rizea als Jean, Claudia Ieremia wird als Daisy auftreten, Irene Flamann Catalina als Frau Boeuf, Matei Chioariu tritt in die Rolle des Logikers auf.
Die nächsten Vorstellungen sind am Freitag, dem 6. März, am Sonntag, dem 8. März sowie am Freitag, dem 27. März, jeweil um 19 Uhr programmiert.