Einen Networkingabend hat der DWC-Banat zusammen mit der Belgisch-Rumänischen sowie mit der Englisch-Rumänischen Handelskammer beim Clubtreffen des Monats Februar in Temeswar veranstaltet. Alain Schodts, der Vorsitzende der Belgisch-Rumänischen Kammer hat – wie das Gespräch mit der BZ ergab – eher ein negatives Bild von den wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten in Rumänien. „Selbst Drago{ Anastasiu, der Rumäne ist“, sei von der Entwicklung des Landes enttäuscht, so Alain Schodts. Der Eurolines-Unternehmer, Anastasiu, ist Vorsietender der Deutsch-Rumänischen Außenhandelskammer und Mitglied im Gremium „RomanianBusiness Leaders“ das sich für das Unternehmertum einsetzt und in dessen Namen auch mit der Regierung Verhandlungen führt.
Schodts erwähnte die mangelhafte Infrastruktur in Rumänien, fehlendes Fachpersonal und die dürftige Vorhersehbarkeit in der Politik. Die regierenden Politiker seien schlecht, aber diese zu ersetzen wäre keine wahrhaftige Alternative, denn es gäbe keine besseren, zeigte Schodts ein tristes Bild auf. Wann denn Rumänien flächendeckend kein Billiglohnland mehr sei? Darauf wagte Schodts zwar keine zeitliche Prognose, aber eine, die an Fakten gebunden ist? “Wahrscheinluch dann, wenn all jene, die im Ausland auf Arbeit und gute Fachleute sind, mit ihrem Wissen und gewonnenen Erfahrung heimkehren und sich hier etwas aufbauen. Potenzial ist hier genug vorhanden”, so der Belgier.