Temeswar - Blues- und Jazzklänge werden Anfang April im städtischen Theater „Traian Groz²vescu“ aus Lugosch/Lugoj ertönen. Hier findet zum vierten Mal das Blues-Fest statt. Das Festival eröffnet am Freitag, den 6. April, um 19 Uhr die Gruppe „Rambling Blues“ aus dem ungarischen Szeged. Danach stellen Cezar Costescu und Freddy Stauber ihr „Blues Project“ vor. Das Blues-Fest wird am Samstag, den 7. April, mit zwei weiteren Auftritten ergänzt. Berti Barbera und Nicu Patoi aus Bukarest eröffnen den Konzertabend um 19 Uhr.
Danach tritt das Cyfer Trio aus Bukarest auf. Den Abend moderiert der Musiker Berti Barbera. Das Ereignis wird vom Kulturhaus Lugosch in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeisteramt und dem Temescher Kreisrat organisiert. Der Eintritt zu den Konzerten kostet 20 Lei pro Abend.
Im Juni lanciert der deutsche Musiker Freddy Stauber seine CD „Lugoj Blues“. Das Rhythm&Blues-Album widmet er seiner Geburtsstadt Lugosch. Die Songs hat er zusammen mit seinen Freunden aufgenommen: Marius Balint (Klavier, Keyboard), Lucian Avramescu (Vocal), Kosta Matzios (Schlagzeug), Cezar Costescu (Akustische Gitarre) und Vanessa Stauber (Studioassistenz). Das Album besteht aus 13 Titeln, darunter „Old Iron Bridge“, „Lugoj Blues“ und „La luna“. Die CD-Lancierung ist für den 6. Juni 2012 im Saal des Lugoscher Theaters eingeplant.
Der Maschinenbauingenieur Alfred „Freddy“ Stauber hat sich noch vor der Wende in Rumänien einen Namen als Musiker gemacht. In Lugosch wirkte er in der Rockgruppe „Logic“ mit, mit der er zahlreiche Tourneen in Rumänien unternahm. 1987 wanderte er trotz des Erfolgs in der Musikbranche mit seiner Familie nach Deutschland aus. Auch da schaffte er den Durchbruch in der Musikszene – allerdings als Schlagersänger und unter dem Namen Julian Sanders. Heute singt Freddy Stauber am liebsten Musical, er kehrt aber immer wieder gern zum „psychedelic Rock“ zurück, der seine Zeit bei „Logic Lugoj“ prägte.