Man erkennt sie sofort an den Fenstern und Giebeln, an den Balkons und an den Toren, an weiteren architektonischen Details: Im Foyer des AMG-Hauses ist Temeswar ausgestellt, in Aquarellen, farbenprächtig und immer wieder darauf hinweisend, wie schön diese Stadt ist.
Drinnen, im Karl-Singer-Saal, stehen Pelikane in Reih und Glied, ein Blaunacken lockt mit seinen Farben heran, zwei Schwäne nähern ihre Schnäbel fast wie zum Kuss. Es ist die Vogelwelt des Donaudeltas, die sich hier präsentiert.
Wer am Donnerstag das Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus betreten hat, konnte zwei Ausstellungen genießen, die eine Brücke über Rumänien entstehen ließen: Von der westlichsten Großstadt, Temeswar, in das östliche Biosphärenreservat, das Donaudelta. Eine Aquarellausstellung der Temeswarerin Cristina Renard unter dem Titel „Temeswarer Jahreszeiten“ und die „Faszination Donaudelta“ in Fotos von Dr. Klaus Fabritius festgehalten.
Einen Vortrag hielt Dr. Klaus Fabritius zum Thema Donaudelta, dem man die Begeisterung über die Landschaft und die dortige Pflanzen- und Tierwelt entnehmen konnte. Das Album zur Ausstellung, das unter dem Titel „Faszination Donaudelta / Fascina]ia Deltei Dunării“ in Text und Foto einige der Juwelen des UNESCO-Weltnaturerbes festhält und das die Unterschriften von Dr. Klaus Fabritius und Dr. Mircea Gogu Bogdan trägt, konnten die Besucher zum Andenken mitnehmen.