Der Deutschsprachige Wirtschaftsclub Banat (DWC) hat einen neuen Vorstand. Bei der Mitte November abgehaltenen Vollversammlung waren 56 stimmberechtigte Mitglieder zugegen. Zum Vorsitzenden wurde Peter Hochmuth für ein neues Mandat gewählt (mit 47 Stimmen). Die Vollversammlung beschloss auch, den Vorstand von bisherigen sechs auf sieben Sitze zu erweitern. Dem Vorsitzenden stehen nun sechs Vizepräsidenten zur Seite. Wiedergewählt wurden in diese Ämter Dr. Christian von Albrichsfeld (mit 54 Stimmen) als Vertreter der Großunternehmen, Andreas Graf von Bardeau (mit 50 Stimmen) seitens der österreichischen Geschäftsleute, Peter Bayard (mit 45 Stimmen) seitens der Schweizer Unternehmer und Cristian Muntean (mit 43 Stimmen) als Vertreter der rumäniendeutschen Geschäftsleute. Neu gewählt wurde Rolf Maruhn (mit 52 Stimmen) als Deutscher Konsul in Temeswar und Michael Bullert (mit 45 Stimmen) als Vertreter der kleinen und mittleren Unternehmer.
Die Zahl der Mitglieder, aber auch jene der Aufgaben im und um den DWC habe zugenommen, und deshalb auch der Beschluss, den Vorstand um eine Person aufzustocken, sagt Clubpräsident Hochmuth. Im Falle der beiden neu Gewählten wurde zum einen die Tradition beibehalten, den deutschen Konsul in Temeswar in den Vorstand zu wählen, während Michael Bullert, als Vertreter der KMU, neu in das Leitungsgremium kam.
Die Tätigkeit in Arbeitsgruppen, das duale Bildungssystem, aber auch den derzeit ohnehin guten Ruf des Clubs weiter fördern und promoten, das gehört mit zu den Aufgaben, die sich der Club-Vorsitzende Peter Hochmuth für die kommende Zeit vornimmt. Ein weiterer Aspekt, den der Vorstand in diesem Mandat angehen will, ist der Bereich Tourismus. In Bezug Tourismus in Rumänien werde bei den Behörden immer nur von der Schwarzmeerküste und vom Donaudelta gesprochen, doch weniger vom Banater Bergland oder vom Donaudurchbruch, „die zu den schönsten Gegenden Europas gehören,“ sagt Peter Hochmuth. Um in diesem Bereich einiges zu bewerkstelligen, will der DWC auch die Tourismuskauffrau und Club-Mitglied Ramona Lambing stärker einbinden.
(Nach einer Dokumentation von Adrian Ardelean)