Die „Banater Zeitung” (das beachtenswerte Wochenblatt der ADZ) macht in einer Pressemitteilung ein Wurstessen mit Kostproben am 30. Januar 2014, 12 Uhr, im Technischen Lyzeum Sanktanna/Sântana (Ghioceilor-Straße 6, in 317280 Sântana - für Autofahrer mit „Navi“) bekannt. Veranstalter sind, wie immer, die Redakteure der „Banater Zeitung“ (der verantwortliche Redakteur Werner Kremm, Chefin vom Dienst Raluca Nelepcu, die Redakteure Sigfried Thiel, Balthasar Waitz, Andrea Oance, Robert Tari, Fotoreporter Zoltán Pázmány und Redaktionssekretärin Nicoleta Doboş), Unterstützt werden sie vom Bürgermeisteramt der Stadt Sanktanna, dem Demokratischen Forum der Deutschen aus Sanktanna, von den Schulen der Stadt (Schulleiterin Dr. Ana Höniges), der HOG Sanktanna und der lokalen Filiale des Deutsch-Rumänischen-Wirtschaftsklubs (DWR) Arad.
Dieses Wurstessen mit einer Kostprobe wurde vom Chefredakteur der seinerzeitigen „Neuen Banater Zeitung”, Nikolaus Berwanger, in den 1980er Jahren ins Leben gerufen, um die Bindung der Leser an die Redaktion und die Zeitung enger zu gestalten. Bis 1989 fand dieses Ereignis bloß intern, in den Temeswarer Redaktionsräumen statt, doch seit 19 Jahren ging man in Temeswar, Lugosch und Großsanktnikolaus an die Öffentlichkeit und gestaltete die WKP in ein Redaktionsfest um.
Anfangs brachten alle Teilnehmer eigene Wurst zur Kostprobe mit, wobei die Redakteure, als Jury, die Produkte begutachteten. Zugleich wurde die Steigerung der Abonnentenzahl angestrebt; die Teilnehmer mussten sich durch ihr Zeitungsabonnement ausweisen.
Der Austragungsort des Ereignisses im Kreis Arad ist eine Neuheit. Seit 2012 wird jährlich eine andere Ortschaft ausgewählt, denn im ganzen Banat fand vormals im Winter das Schlachtfest statt, an dem alle Schweinefleischprodukte gekostet und die Fertigkeit des Schlachters im Würzen der Würste begutachtet wurde.
Zur kommenden „Worschtkoschtprob” sind zwei Abteilungen zugelassen: private Produzenten für den Hausgebrauch und (seit 14 Jahren), Wurstfabriken, die Produktionsproben einschicken und sich über die Reklame für ihre Erzeugnisse freuen.
Seit 1990 erscheint die “Banater Zeitung” als Wochenbeilage der “ADZ”, die einzige deutsche Tageszeitung östlich von Wien. Als Jury fungieren per Zufallsprinzip ausgewählte Teilnehmer an der Veranstaltung.
Das Ereignis schlägt auch in Deutschland bereits Wellen. Im Facebook schreibt Horst Geyer, Tschanad, aus Frankenthal: „Sanktanna, wir kommen!“ und mit ihm andere Banater Schwaben. Bei der HOG Sanktanna hat sich der Kirchweihvater dieses Jahres, Stefan Mayer, mit seiner Frau Katharina aus Pfungstadt angemeldet, vom 27. Januar bis 2. Februar 2014 in Sanktanna zu sein. Stefan Mayer, Beirat der HOG Sanktanna, wird sich bei der Worschtkoschtprob nicht nur mit seiner „Sanktannaer Wurst“ beteiligen, sondern wird auch bei der Organisation und dem Ablauf zusammen mit dem Forumsvorsitzenden Martin Reinholz, Valentin Kerner, Meinhard Höniges vom Deutschen Wirtschaftsforum, mit Johann Henger, und mit anderen Landsleuten mithelfen.
An der Schule sind vom Bürgermeisteramt bis zur WKP noch kleine Reparaturen auszuführen. Schnaps und Wein werden von der Gemeinde Sanktanna gestellt. Die Brauerei URSUS aus Temeswar stellt das Dosenbier, und es werden Kuchen aus dem "Koch- und Backbuch Sanktanna", von den Lehrerinnen angeboten. Die HOG Sanktanna hat Geldspenden versprochen; weitere Sponsoren werden erwartet.
Die junge "Lambert-Steiner-Blaskapelle aus Sanktanna" (Instrumente von "Valores e.V. aus Neumarkt") unter Prof. Dan Miculiţ wird auftreten. Presse, Rundfunk und Fernsehen werden eingeladen. Einladungen gehen auch an die Nachbargemeinden Pankota (Bürgermeister Josef Retter, Transportunternehmer Oswald Geltz und Schlossereibetrieb Kurt Jäger), Schimand, Wilagosch/Şiria, Zimand und Curtici. Die Vorbereitungen sind im Gange.
Zu den Teilnahmebedingungen gehören, wie in jedem Jahr, entweder die vorherihe Spende von einem paar hausgemachten Bratwürsten (als Teilnahmebeitrag) oder das Vorweisen der Qutittung für ein mindestens Drei-Monats-Abo an der „Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien“.
Dr. Hans Gehl, der als Junglehrer in Sanktanna begonnen hat