Zum Neuen Jahr

Zum Jahresanfang 2012 möchte ich unserer Gemeinschaft Gesundheit und alles Gute wünschen! Es wird wieder einmal ein kompliziertes Jahr. Kompliziert, sowohl im europäischen Kontext, wo die Sachen bei weitem nicht geklärt sind,  als auch die Finanz- und Wirtschaftskrise weiter Besorgnis erregen. Der Einfluss dieser Phänomene auf Rumänien kann nur negativ sein und dementsprechend hoffen wir, dass es nicht allzu schlimm für uns alle sein wird.
 

Ganz egoistisch gesehen: Was uns betrifft, die Rumäniendeutschen, werden wir auch im kommenden Jahr dafür sorgen, dass die Aktivitäten der Gemeinschaft des deutschen Forums weiterhin reibungslos stattfinden können. Wir werden uns als Politiker des Forums weiterhin dafür einsetzen, dass der Unterricht in deutscher Sprache normal verläuft, wie auch, dort, wo es möglich ist, die konkreten Hilfen für unsere Landleute gezielt ankommen. In diesem Sinne sind wir der rumänischen und der deutschen Regierung dankbar für das uns zu Verfügung gestellte Geld, um Projekte zu realisieren. Die letzten 20 Jahre können bezeugen, dass dieses Geld sinnvoll und effizient ausgegeben wurde, zu Gunsten unserer Gemeinschaft.
 

Das Parlament hat vor Kurzem den neuen Haushalt verabschiedet, der eine Steigerung von 7 Prozent der Zuwendungen für die deutsche Minderheit vorsieht. Ich bin zuversichtlich, dass dann, wenn alle unsere Ideen und Projekte realisiert werden, uns ein gutes Jahr diesbezüglich bevorsteht. Ende des Jahres wird es dann Wahlen geben, sowohl Kommunal- wie auch Parlamentswahlen. Da ist die Solidarität unserer Gemeinschaft gefragt. Ich hoffe, dass wir uns alle zum Deutschtum und zum deutschen Forum bekennen werden, geschlossen dementsprechend unsere Politik und unsere Kandidaten unterstützen werden, zum Wohle der Gemeinschaft. Diese Wahlen werden zum ersten Mal zusammengelegt, Parlaments- und Kommunalwahlen, das bedeutet, dass wir uns nur einmal zusammenreißen bzw. mobilisieren müssen, um das Ziel unserer Politik zu erreichen, nämlich unsere Vertreter in Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte, für die Ämter als Bürgermeister, Kreisratvorsitzende und Abgeordnete zu wählen, womöglich durch eigene Ressourcen.

Wir sind genügend, um dieses zu erreichen, bauen aber auch auf die Unterstützung unserer Landleute anderer Ethnien, der Mehrheitsbevölkerung oder auch anderer hierzulande, die von unserer Politik überzeugt sind und sie auch unterstützen. Dementsprechend möchte ich allen Lesern Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2012 wünschen!