Grenzenlos Gospel: Unter diesem Namen veranstaltet der Kulturverein TGP ein “musikalisches Treffen jenseits der Grenzen” in Temeswar/Timişoara. Am 16. und 17. Februar kommt der deutsche Musiker Dominic Samuel Fritz erneut in die Stadt an der Bega, um mit einem spontan gegründeten Chor an nur zwei Tagen gleich drei Konzerte in Szene zu setzen. Der Chor unter der Leitung von Dominic Samuel Fritz wird im „Rudolf Walther“-Kinderdorf, im Temeswarer Kreiskrankenhaus und im Kunstkolleg „Ion Vidu“ auftreten.
An einem einzigen Tag sollen die ChorsängerInnen ein paar Gospel-Lieder einproben, wobei noch am selben Abend bereits das erste Konzert ansteht. „Grenzenlos Gospel ist ein musikalisches Treffen jenseits der Grenzen, weil die Konzerte an unkonventionellen Orten stattfinden und mit Hilfe der Musik Vorurteile abgebaut werden“, schreibt Ildiko Csöke, PR-Manager beim TGP-Verein, in einer Pressemeldung zum Event.
„Alle Menschen haben das Recht, sich am Schönen zu erfreuen, weil die Musik die Seelen aller Menschen freut, und weil es die authentische Kommunikation zwischen den Menschen fördert“, sagt Chorleiter Dominic Samuel Fritz, der Vorsitzende des TGP-Kulturvereins.
Bis zum 10. Februar können sich Interessenten über die Webseite des Vereins, www.timisoaragospelproject.ro, in das Projekt einschreiben. Die Proben finden am 16. Februar zwischen 10 und 17.30 Uhr im Festsaal des deutschen Nikolaus-Lenau-Lyzeums statt. Am Abend findet das erste Konzert im „Rudolf Walther“-Kinderdorf statt. Am Sonntag Mittag geht der Chor ins Kreiskrankenhaus, um am selben Abend, um 19.30 Uhr, im Konzertsaal des „Ion Vidu“-Kunstkollegs aufzutreten. „Wir suchen keine Talente, sondern enthusiastische und mutige Leute“, gaben die Veranstalter bekannt. Jeder im Alter zwischen 15 und 99 Jahren, der gern singt, darf sich also ab dem 21. Januar in das Projekt einschreiben.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Event „Grenzenlos Gospel“ in Temeswar über die Bühne geht. Im Oktober 2012 bestritt der Chor drei Konzerte an nur zwei Tagen: im Nachtasyl der Caritas Temeswar, im Gefängnis an der Popa-Şapcă-Straße und im Kunstmuseum am Domplatz. Fast einhundert ChorsängerInnen machten bei der ersten Auflage von „Grenzenlos Gospel“ mit.