Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Regierung hat am Dienstag entschieden, etwa 20 Millionen Lei für die Verrechnung der Zusatzkosten für die Schneeräumung in den vergangenen Wochen zur Verfügung zu stellen.
Die Gelder werden 15 Verwaltungskreisen zugutekommen, wo infolge der hohen Schneeverwehungen und der Notwendigkeit, die Verbindung zu zahlreichen isolierten Ortschaften herzustellen, weitaus höhere Kosten entstanden sind als – gemessen an normalen Wintern – vorausberechenbar waren.
Die höchsten Verrechnungskosten, einschließlich für den Einsatz von Militärfahrzeugen, hatten die Verwaltungskreise Buzău, Ialomiţa, Vrancea und Galatz/Galaţi, verlautet aus Regierungskreisen, die die Presseagentur Mediafax zitiert. Folgerichtig gehen 2,6 Millionen Lei nach Buzău, 2,58 Millionen Lei nach Ialomiţa, 2,36 Millionen Lei nach Vrancea und 2,13 Millionen Lei nach Galatz. Diese Verteilung der Gelder ist aufgrund eines Regierungsbeschlusses vorgenommen worden. Zu bemerken ist, dass es bislang in Rumänien wenige Regierungen gegeben hat, die Zusatzzuwendungen an bestimmte Verwaltungskreise transparent bekanntgegeben haben.
Das Geld stammt aus dem Interventionsfonds, den die Regierung für solche Zwecke zur Verfügung hat. Dessen ungeachtet sind jedoch die Schäden, die Schneesturm und Schneeverwehungen verursacht haben, sehr hoch.