Bukarest (ADZ/Mediafax) - Von den Überlebenden des Brands im Club „Colectiv“ wurden bisher auf Wunsch der Angehörigen 34 in ausländische Kliniken – Großbritannien, Belgien, Holland, Israel, Österreich, Norwegen, die Schweiz und Deutschland – transferiert. Vier davon sind mittlerweile verstorben, die Zahl der Opfer bis zum Mittwochvormittag auf 50 gestiegen. 76 Brandopfer werden noch in Bukarester Kliniken behandelt. Entgegen den kritischen Stimmen der Medizinerallianz, die dem Gesundheitsministerium Verschleierung der Lage in Bezug auf die realen Möglichkeiten der medizinischen Versorgung der Brandopfer vorwirft, betont die Vereinigung der plastischen Chirurgen in Rumänien (APCR), in Bukarest eingesetzte ausländische Ärzteteams hätten sich durchwegs beeindruckt über die Leistungen der rumänischen Kollegen gezeigt.
Dies bestätigte auch der deutsche Botschafter Werner Hans Lauk am Dienstag, der sich auf ein in den letzten Tagen anwesendes deutsches Spezialistenteam beruft: Die großen Leistungen der rumänischen Ärzte, Schwestern und Krankenpfleger, die ihren Einsatz auf hervorragende Weise und mit herausragenden Ergebnissen leisten, seien von diesem ausdrücklich anerkannt worden.