Bukarest (ADZ) – Mehrere Parlamentarier der regierenden Liberalen und der oppositionellen USR haben letzte Tage im Parlament eine Gesetzesinitiative eingebracht, die die Einführung der 4-Tage-Arbeitswoche als alternatives Arbeitszeitmodell zur klassischen 40-Stunden-Woche vorsieht. Konkret sieht der Gesetzentwurf Änderungen des geltenden Arbeitsrechts vor, damit die tägliche Arbeitszeit statt der bisherigen 8 auf bis zu 10 Stunden ausgeweitet und so die Reduzierung der Arbeitstage pro Woche von fünf auf vier Tage gewährleistet werden kann. Die Arbeitszeit soll dabei von Arbeitgeber und Arbeitnehmer einvernehmlich festgelegt werden – mit anderen Worten wäre die 4-Tage-Arbeitswoche, sofern sie von der Legislative verabschiedet wird, keineswegs zwingend.
Die Urheber des Gesetzentwurfs verwiesen darauf, dass Flexibilität am Arbeitsplatz immer gefragter wird – von Gleit- und Teilzeit bis hin zum Homeoffice würden sich immer mehr europäische Staaten und Unternehmen von starren Arbeitszeitmodellen lösen.