Luxemburg/Bukarest (ADZ) – EU-weit waren im Jahr 2022 die Minderjährigen aus Rumänien am meisten der Armut und sozialen Ausgrenzung ausgesetzt, ergeht aus neulich veröffentlichten Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Mit 41,5 Prozent der Minderjährigen liegt das Armutsrisiko in unserem Land weit über Bulgarien (33,9 Prozent) oder Spanien (32,2 Prozent), wobei in Ungarn das Armutsrisiko etwas besser unter Kontrolle zu sein scheint (nur 18,1 Prozent).
Am entgegengesetztem Ende der Statistik liegen Slowenien (10,3 Prozent), die Tschechische Repu-blik (13,4 Prozent) und Dänemark (13,7 Prozent), wobei Deutschland mit 24,8 Prozent sehr nahe am EU-Durchschnitt von 24,7 Prozent oder nahezu 20 Millionen Minderjährige liegt. Auch wenn im Vergleich zum Jahr 2021 das allgemeine Armutsrisiko um 0,3 Prozent gestiegen ist, bezeugen die Daten, dass im Vergleich zum Jahr 2016 das Armutsrisiko in Rumänien (damals 49,2 Prozent) wesentlich gesunken ist.