Bukarest (ADZ) - Der frühere Geschäftsführer des hauptstädtischen Malaxa-Krankenhauses, Florin Secureanu, ist rechtskräftig zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die DNA hatte ihm mehrere Scheingeschäfte und überteuerte Beschaffungen vorgeworfen; der Schaden lag bei fast 650.000 Lei. Einige der ihm angelasteten Straftaten waren inzwischen verjährt. Ein anderes Verfahren zur Unterschlagung von Mitteln des Malaxa-Krankenhauses ist noch im Anfangsstadium, obwohl seit der Anklageerhebung mehrere Jahre vestrichen sind.  
    
In die Schlagzeilen geraten war Secureanu, der vor seiner Verurteilung das Krankenhaus von Siben/Jibou führte, auch wegen seines ruppigen Umgangs mit seinen Mitarbeiterinnen und seines opulenten Lebensstils. 2016 hatte die Tageszeitung Libertatea berichtet, dass er die Tante seiner damaligen Partnerin und heutigen Ehefrau auf Kosten seines Arbeitgebers in einer Privatklinik operieren ließ.