Bukarest (ADZ) - Der Stand der Vorbereitungen auf eine mögliche Naturkatastrophe ist auf der Regierungssitzung vom Mittwoch im Kontext der starken Erdbeben in der Türkei und Syrien eines der wichtigsten Themen gewesen. Der Leiter des Katastrophenschutzbereichs Raed Arafat erläuterte dabei, dass in Rumänien etwa 28.000 bis 29.000 Feuerwehrleute im operativen Dienst arbeiten. Durch eine Umplanung der Arbeitsschichten könnten 7000-8000 von ihnen sofort in die Katastrophengebiete gebracht werden, führte Arafat aus. In den letzten Jahren sei zudem sehr viel Geld aus europäischen und staatlichen Töpfen in die Ausrüstungen für den Zivilschutz investiert worden, versicherte er.
Auch Innenminister Lucian Bode berichtete, dass in jedem Landeskreis jeweils zwei Container mit Ausrüstungen sowie Such- und Rettungsteams von je 25 Personen bereitstehen, sodass der medizinische SMURD-Dienst jederzeit einsatzbereit sei.
Premierminister Nicolae Ciucă verwies während der Kabinettssitzung auf die laufenden Programme für die Sanierung der gefährdeten Bausubstanz, die aufgrund der EU-Finanzierung und staatlicher Mittelzuwendung für die Bürger kostenlos seien.