Bukarest (ADZ) - Der frühere Generaldirektor der staatlichen Eisenbahngesellschaft CFR, Mihai Necolaiciuc, ist am Mittwoch von einer Instanz des Berufungsgerichts Bukarest wegen Amtsmissbrauchs zu acht Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Für den früheren „CFR-König“ ist es bereits die zweite Verurteilung. Das Urteil ist rechtskräftig, der Verurteilte trat seine Haftstrafe noch am gleichen Abend an. Neben Necolaiciuc wurden auch sechs weitere Führungsbeamte der CFR zu Haftstrafen verurteilt, die zudem gemeinsam mit ihrem Ex-Chef nun sowohl der durch ihre krummen Geschäfte geschädigten Bahngesellschaft als auch diversen Dienstleistern und Subunternehmern knapp 110 Millionen Lei Schadensersatz zahlen müssen.