Bukarest (ADZ) - Rumäniens früherer Premier und Ex-Häftling Adrian N²stase zerrt das staatliche Bauinspektorat (ISC) wegen angeblicher Image-Schädigung vor Gericht. In der Causa „Qualitätstrophäe“, in der er rechtskräftig zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt wurde, war das ISC nämlich die geschädigte Partei, die Năstase mit 760.000 Euro zu entschädigen hatte. Die Summe wurde jedoch erst knapp sieben Monate nach der Urteilsfällung berappt, nachdem das Bauinspektorat mit der Sicherstellung seiner Liegenschaften drohte. N²stase behauptet nun, das ISC habe die Überweisung der Entschädigung zunächst abgelehnt und klagt deshalb wegen Image-Schädigung. Unklar bleibt indes, woher er das viele Geld nahm.