Agrarimporte aus der Ukraine: Verschärfung gefordert

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Bukarest (ADZ) - Die Landwirtschaftsminister von fünf östlichen EU-Staaten, darunter auch Rumänien, fordern in einem Schreiben die Europäische Kommission auf, das Einfuhrverbot für ukrainische Agrarprodukte zu überarbeiten und zu verlängern. Dies berichtete am Donnerstag die polnische Presseagentur PAP.

Dem Schreiben zufolge gelte das derzeitige Importverbot nicht, wenn der Vertrag für die betreffenden Waren vor dem 2. Mai unterzeichnet wurde. Da Zollbehörden solche Dokumente nicht überprüfen könnten, bestehe die Gefahr des Missbrauchs, schreiben die Agrarminister von Bulgarien, Ungarn, Polen, der Slowakei und Rumänien. Sie fordern auch, dass die Regelung bis Ende des Jahres verlängert wird. 

Nachdem die Staaten Marktverzerrung durch die günstigen ukrainischen Agrarprodukte beklagt und teils Einfuhrverbote erlassen hatten, gab es eine Einigung mit der EU-Kommission – Waren dürfen nun allein zum Weitertransport eingeführt werden.