Bukarest (Mediafax/ADZ) - Montag musste eine Frau in Arad ins Krankenhaus zur Operation eingewiesen werden, nachdem sie von einer Hundemeute angegriffen worden war. Vor vier Tagen wurde ein Junge in der Gemeinde Dărmăneşti bei Suceava von einer Hundemeute zerfleischt. Zu Jahresbeginn war in Sathmar/Satu Mare eine 71-jährige Frau zu Tode gebissen worden.
Ausgehend von diesen Fällen wird darauf verwiesen, dass es gegenwärtig in den Städten 150.000 herrenlose Hunde gibt, davon 60.000 in Bukarest. In Städten werden im Jahr durchschnittlich 1000 Personen von Hunden gebissen. In Bukarest sind vom 7. Februar bis heute 1330 Opfer von Hundebissen verzeichnet worden. Es gibt 8000 Hundemeuten, und in der Meute sind sie am gefährlichsten.
Daran erinnern die Zeitungen in dem Kontext, dass das Gesetz über die herrenlosen Hunde vom Verfassungsgericht zurückgewiesen wurde. Anscheinend erwartet das Verfassungsgericht eine noch genauere Festlegung der Etappen, die durchlaufen werden müssen, bevor ein Tier eingeschläfert werden darf. Die Initiatoren des Gesetzes sagen, dass das Thema leider politisiert wurde und jetzt auch im Wahlkampf eingesetzt wird.