Bukarest (ADZ) – Für die Kommunalversorgung aus dem Oberflächenwasser sei genug da, doch gelte es, nach Möglichkeit Wasser zu sparen und im Haushalt auch Alternativquellen - soweit vorhanden - zu nutzen, damit Trinkwasser für alle reicht, ruft die Wasserwirtschaftsbehörde ANAR auf. Landesweit sei die Versorgung aus Oberflächenquellen in 274 Kommunen aus 18 Landeskreisen rationiert. In 13 Landeskreisen sei außerdem die Wasserversorgung aus Bohrungen und Brunnen in 384 Orten begrenzt, teilte die ANAR mit.
Die Versorgungsnetze gehören den Kommunalversorgern, die Entscheidung zur Rationierung liege daher bei ihnen, stellte die Behörde zudem klar. Begrenzungen seien notwendig, da der Verbrauch stark zugenommen habe und die Wiederauffüllung der Zwischenspeicher Zeit in Anspruch nimmt. An Trockenheit leiden vor allem kleinere Ortschaften und Dörfer in der Moldau (Landkreise Botoșani, Jassy/Iași, Vaslui, Galatz, Suceava, Neamț, Bacău und Vrancea). Problematisch sieht es an der Donau aus: Der Durchfluss an der Grenze zu Rumänien habe Anfang der Woche mit 1950 Kubikmeter/Sekunde gerade 35% der mehrjährigen Durchschnittswerte für Juli (5350 Kubikmeter/Sekunde) erreicht.