Luxemburg (ADZ) - Der Kultursektor hat im Jahr 2022 insgesamt 3,8 Prozent des EU-Arbeitsmarktes abgedeckt, wobei Rumänien mit 1,5 Prozent eines der Länder mit einem geringen Anteil an im Kulturbereich Angestellten darstellt. Dies geht aus den kürzlich veröffentlichten Daten des Europäischen Statistikinstituts Eurostat hervor.
Die meisten Angestellten im Kulturbereich weisen die Niederlande mit 5,4 Prozent auf. Insgesamt waren im Vorjahr 7,7 Millionen EU-Bürger im Kulturbereich tätig – um 4,5 Prozent mehr als 2021. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist die Anzahl der Angestellten im Kulturwesen in 19 Mitgliedstaaten gestiegen – am stärksten in Zypern um 21, 5 Prozent bzw. in Luxemburg und Irland um rund 14 Prozent. Die stärkste Abnahme verzeichnen Bulgarien und Tschechien mit 7,7 und 7,3 Prozent. Seit 2013 ist die Anzahl Frauen im Kultursektor gestiegen, wobei im Jahr 2022 fast ebensoviele Frauen wie Männer im EU-Durchschnitt im Kulturbereich tätig waren.