Arader Attentat: Ermittler rätseln weiter über Motiv

Spekulationen um Auftragsmord an Geschäftsmann

Symbolfoto: pixabay.com

Arad (ADZ) – Nach dem Bombenattentat von vorigem Samstag, bei dem der Arader Geschäftsmann Ioan Crișan ums Leben gekommen ist, rätseln die Ermittler der Bukarester Generalstaatsanwaltschaft über Motiv und Täter. Das Auto des Opfers flog auf dem Parkplatz eines Supermarkts in die Luft, kurz nachdem Crișan den Motor gestartet hatte und wegfahren wollte. Am Dienstag wurde die Obduktion der verkohlten Leiche abgeschlossen, der 66-Jährige verstarb an der Rauchgasvergiftung sowie an den erlittenen Verbrennungen. Ebenfalls am Dienstag ließ die Generalstaatsanwaltschaft umfangreiche Durchsuchungen bei den Unternehmen des Ermordeten sowie in dessen Wohnung durchführen. Ausgegangen wird mittlerweile nicht mehr von einem Terrorangriff, sondern von einem Auftragsmord, zunächst glaubten die Ermittler, dass Crișan Verbindungen nach Serbien gehabt hatte und der Auftrag von dort gekommen sei, doch diese Theorie wurde verworfen. Fest steht, dass bei der Herstellung der Bombe ein Gemisch mehrerer explosiver und leicht entzündbarer Substanzen eingesetzt wurde, Spuren von Schießpulver wurden dagegen nicht gefunden. Nun sollen alle Unternehmen geprüft werden, die solche Substanzen verkaufen.