Arbeitsbesprechung über das Darlehensabkommen

Traian Bãsescu und Emil Boc bei Mugur Isãrescu

Bukarest (ADZ) - Präsident Traian Bãsescu und Premier Emil Boc hatten sich Donnerstag beim Gouverneur der Nationalbank (BNR), Mugur Isãrescu, zu einer Arbeitsbesprechung eingefunden. Dabei ging es um das nächste Abkommen, das Rumänien mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank und der Europäischen Union abschließen wird
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Das gegenwärtige Stand-by-Abkommen, das für zwei Jahre abgeschlossen worden war, läuft jetzt aus. Es hatte sich auf ein Darlehen von 20 Milliarden Euro bezogen, von denen bisher 15 Milliarden eingetroffen sind. Am 25. Januar wird eine IWF-Delegation in Bukarest erwartet, wobei letzte Einschätzungen vorgenommen und das nächste Abkommen vereinbart werden soll.

Dieses soll ein vorsorgliches Darlehensabkommen sein und bloß für eine Laufzeit von einem Jahr abgeschlossen werden. Die veranschlagte Summe macht 3,6 Milliarden Euro aus, sie soll aber nur im Notfall angegriffen werden.

Präsident Traian Bãsescu äußerte dazu, dass man mit dem IWF vor allem drei Ziele vereinbaren möchte: Die weitere Festigung der Fiskalität in Rumänien, wobei schon das Defizit im Kontokorrentkonto und das Haushaltsdefizit herabgesetzt wurden, die Weiterführung der Strukturreformen und die Modernisierung des Staates. Außerdem müsse die Arbeitsgesetzgebung flexibler werden.