Bukarest (ADZ) - Arbeitsminister Dragoş Pîslaru hat am Montag vor ersten nach der Anhebung des Elterngeldes aufgetretenen „Ungleichgewichten“ gewarnt. Pîslaru zufolge haben seit Juli 142.990 Eltern diese Beihilfe beantragt, die sich im Durchschnitt auf etwa 1400 Lei beläuft. Allerdings würden infolge der vom Parlament verabschiedeten Regelung 0,17 Prozent bzw. 242 Antragsteller insgesamt ein Drittel der bereitgestellten Etatmittel kassieren – so z. B. erhalte eine Mutter derzeit ein Elterngeld von umgerechnet 35.000 Euro. Derlei Diskrepanzen gehörten einer Debatte unterzogen, sagte der Minister, demzufolge die Regierung das Elterngeld jedoch nicht zu deckeln beabsichtigt – dies bleibe dem Parlament vorbehalten.