Luxemburg (ADZ) - 34 Prozent der Rumänen waren im Jahr 2022 von Armut und sozialer Ausgrenzung gefährdet, bezeugen die jüngsten Daten des europäischen Statistikinstituts Eurostat. Somit liegt unser Land gleich wie im Vorjahr an erster Stelle der Statistik, vor zehn Jahren betrug jedoch das Armutsrisiko ganze 42 Prozent. In der Rangliste ist Rumänien von Bulgarien (32 Prozent) sowie Griechenland und Spanien (mit jeweils 26 Prozent) gefolgt. Das kleinste Armutsrisiko besteht in Tschechien (12 Prozent), Slowenien (13 Prozent) und in Polen (16 Prozent).
Im Vergleich zum Jahr 2012, als 24,8 Prozent der EU-Bevölkerung armutsgefährdet war, ist der Prozentsatz im Jahr 2022 auf 22 Prozent gesunken. Somit lebten im Jahr 2022 insgesamt 95,3 Millionen EU-Bürger in einem Haushalt, der entweder armutsgefährdet war, von schwerer materieller und sozialer Deprivation betroffen war und/oder eine sehr geringe Erwerbsintensität hatte.