Bukarest (ADZ/Mediafax) – Arbeitsministerin Mariana Câmpeanu wies Donnerstag auf einer Gewerkschaftskonferenz darauf hin, dass das Verarmungsrisiko der arbeitenden Bevölkerung in Rumänien mit 17,3 Prozent das höchste in Europa ist. Gleichzeitig klaffe die Schere zwischen geringen und sehr hohen Einkommen täglich weiter auseinander.
Nur 25,9 Prozent der Rumänen fühlten sich gut bezahlt – im Vergleich zu 60,5 Prozent in Luxemburg oder 63 Prozent in Dänemark. Besorgniserregend sei zudem die steigende Anzahl der vorzeitigen Schulabgänger. Rumänische Arbeitnehmer zwischen 25 und 64 Jahren haben im EU-Vergleich die geringste Chance, an berufsbegleitenden Fortbildungsmaßnahmen teilzunehmen.