Bukarest (ADZ) – Erster Ebola-Verdacht in Rumänien: Ein Ende Juli aus dem westafrikanischen Nigeria zurückgekehrter 51-jähriger Mann aus Ploieşti ist am Sonntag mit hämorrhagischem Fieber ins lokale Kreiskrankenhaus eingeliefert und von dort umgehend in die Bukarester Klinik für Infektionskrankheiten „Matei Balş“ gebracht worden. Die gesamte Familie des Mannes steht derzeit unter Quarantäne, weist jedoch keinerlei Krankheitssymptome auf. Chefarzt Dr. Adrian Streinu-Cercel schätzte zunächst die Möglichkeit einer Ebola-Infektion des Patienten auf „unter 10 Prozent“ ein – der Mann leide höchstwahrscheinlich an einer anderen tropischen Krankheit mit ähnlichen Symptomen. Am Montagnachmittag erklärte Cercel, der Patient sei an Malaria erkrankt.