Bukarest (ADZ) - Der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europäischen Parlaments hat den Richtlinienvorschlag der rumänischen Europaabgeordneten Monica Macovei (EVP) mit großer Mehrheit angenommen, der eine Sicherstellung sowie erweiterte Einziehung von Vermögenswerten aus Straftaten in der Europäischen Union vorsieht. Über Macoveis Richtlinienvorschlag werden Rat und EU-Parlament voraussichtlich im Februar kommenden Jahres befinden – sofern er verabschiedet wird, können künftig sowohl Sicherstellung und Einziehung von Erträgen aus deliktischer Herkunft EU-weit erfolgen als auch an Dritte (Verwandte, geschiedene Ehepartner, Freunde, Bekannte) transferierte Vermögensteile eingezogen werden.