Bukarest (ADZ) - Nach Angaben von Außenminister Titus Corlăţean besteht in der Angelegenheit der von Rumänien angestrebten Aufnahme in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum nach wie vor kein „Konsensus“ unter den 26 Schengener Staaten. In diesem Herbst sei die „Einigung“ leider wieder ausgeblieben, doch habe man immerhin einen „wichtigen“ Staat als Befürworter gewinnen können, zeigte Corlăţean am Sonntag in einem Fernsehgespräch auf. Wer der „wichtige“ europäische Staat ist, sagte der Außenminister nicht. Corlăţean hob erneut hervor, dass Rumänien in dieser Angelegenheit „nicht mit ausgestreckter Hand“ verhandele, der Schengen-Beitritt des Landes bleibe zwar „prioritär“, doch werde man dieses Ziel in angemessenem Rahmen verfolgen.