Bukarest (ADZ) – Das rumänische Außenministerium hat am Sonntag angekündigt, die am selben Tag abgehaltenen Wahlen in der „Region Transnistrien der Republik Moldau“ nicht anzuerkennen. In einer Pressemitteilung wird weiter erklärt, dass Rumänien weiterhin eine friedliche und nachhaltige Lösung für den Konflikt in Transnistrien verfolge, wobei Völkerrecht und die international anerkannten Grenzen der Republik Moldau anerkannt werden müssen, ebenfalls solle dabei die „europäische Zukunft“ des Landes nicht beeinträchtigt werden. Transnistrien, in der Eigenbezeichnung Pridnestrowische Moldauische Republik, hat am Sonntag Präsidentschaftswahlen abgehalten, bei denen der bisherige Präsident Wadim Nikolajewitsch Krasnoselski einen einzigen Gegenkandidaten – der laut moldawischer Presse fast unbekannte Abgeordnete Serghei Pînzari – hatte. 

Die moldawische Regierung und Präsidentschaft in Chișinău stufen die sogenannten Wahlen in Transnistrien als illegal ein.