B9-Länder: NATO muss gegen Drohnen handeln

Verteidigungsminister tagten in Rumänien

Symbolfoto: Pexels

Bukarest (ADZ) – Die Mitgliedsstaaten des sogenannten Bukarest-9-Formats fordern die NATO auf, auf den illegalen Überflug der Ostflanke des Bündnisses durch russische Drohnen „robust zu reagieren“. Das sagte Verteidigungsminister Angel Tîlvăr nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen im Parlamentspalast. Laut Tîlvăr seien die neun östlichen NATO-Länder zutiefst besorgt über das wiederholte Eindringen russischer Drohnen und Raketen in Polen, Rumänien und Lettland sowie über die Eskalation der Spannungen an den Grenzen des Bündnisses. Deshalb sei, so der Minister auch eine rasche Umsetzung des wechselnden integrierten Luft- und Raketenabwehrmodells der NATO erforderlich. Zudem spricht die Abschlusserklärung den Ausbau  der Fähigkeiten an, niedrig fliegende Objekte aufzuspüren, zu identifizieren und, falls nötig, abzufangen. 

Die B9-Staaten einigten sich, ihre Bemühungen zur Stärkung der Verteidigungsindustrie innerhalb des Bündnisses fortzusetzen und innovative Lösungen zu finden. Die übrigen Bündnispartner sollten die Lieferung von Luft- und Raketenabwehrsystemen und kampfentscheidender Munition priorisieren, die kurzfristig für die Umsetzung der NATO-Verteidigungspläne benötigt werden.