Bukarest (ADZ) – Belgiens Premierminister Alexander De Croo ist am Dienstag im Rahmen einer Osteuropa-Tour zu einem zweitägigen Besuch in Rumänien eingetroffen. Der belgische Regierungschef, dessen Tour im Zeichen der politischen, militärischen und humanitären Folgen des Ukraine-Kriegs stand, wurde am Nachmittag von Staatspräsident Klaus Johannis auf Schloss Cotroceni zu einer Unterredung empfangen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz dankte Johannis De Croo für die auf NATO-Ebene zum Ausdruck gebrachte Solidarität bzw. die Teilnahme der 300 belgischen Soldaten an der hierzulande stationierten schnellen Einsatztruppe der NATO (NRF). Johannis hob zudem hervor, dass die NATO angesichts der politischen Realität ein neues strategisches Konzept brauche, das Russland „ausdrücklich als Hauptbedrohung“ für das Verteidigungsbündnis benenne.
Am Mittwochmorgen traf der belgische Premierminister sodann mit seinem rumänischen Amtskollegen Nicolae Ciucă (PNL) zusammen und besuchte anschließend gemeinsam mit diesem sowie mit Staatschef Johannis die Militärbasis „Mihail Kogălniceanu“ bei Konstanza, wo die belgischen Soldaten zurzeit eingesetzt sind.